Türken in NRW: Geschichte, Zahlen und warum sie zu Deutschland gehören

Türken in NRW, die größte ethnische Minderheit in Nordrhein-Westfalen, die seit den 1960er Jahren als Gastarbeiter kam und heute einen festen Teil der Gesellschaft bildet. Auch bekannt als türkisch-deutsche Gemeinschaft, sind sie kein vorübergehendes Phänomen – sie sind Teil der Landesgeschichte.

Nordrhein-Westfalen hat mehr Türken als jedes andere Bundesland. In Städten wie Duisburg, Essen oder Gelsenkirchen lebt jeder fünfte Einwohner mit türkischem Migrationshintergrund. Das ist kein Zufall. Nach dem Zweiten Weltkrieg brauchte die deutsche Industrie Arbeitskräfte – und die Türkei war bereit, sie zu schicken. Viele kamen allein, arbeiteten in den Bergwerken und Fabriken, bauten sich ein Leben auf – und blieben. Ihre Kinder wurden hier geboren, gingen in deutsche Schulen, sprachen Deutsch als Muttersprache. Heute sind sie Lehrer, Ärzte, Politiker, Unternehmer. Sie haben Moscheen gebaut, Türkenläden eröffnet, Dönerbuden erobert – und damit die Kultur von NRW verändert.

Gastarbeiter, die Arbeitsmigranten aus der Türkei, die in den 1960er und 70er Jahren nach Deutschland kamen, um in der Industrie zu arbeiten. Auch bekannt als Anwerbeabkommen-Migranten, waren sie der Ausgangspunkt für eine ganze Generation. Sie kamen mit dem Gedanken, nach zwei Jahren zurückzukehren. Doch die Wirtschaft brauchte sie – und sie blieben. Ihre Familien folgten. Ihre Enkelkinder wachsen heute mit zwei Sprachen auf, mit türkischem Essen und deutscher Schuluniform. Das ist keine Geschichte aus dem Museum – das ist dein Nachbar, dein Kollege, dein Mitschüler.

Ausländeranteil NRW, der Anteil der Bevölkerung mit ausländischer Herkunft, der in Nordrhein-Westfalen deutlich höher ist als im Bundesdurchschnitt. Auch bekannt als Migrationsquote, zeigt er, wie vielfältig das Land wirklich ist. In Oer-Erkenschwick, wo fast jeder dritte Einwohner eine Migrationsgeschichte hat, ist das kein Statistikwert – das ist Alltag. Türken sind hier nicht nur Zahlen. Sie sind die Leute, die den Bäcker betreiben, die im Krankenhaus arbeiten, die in der Kirche und im Verein mitmachen. Sie haben die Stadt mitgeprägt – und sie weiterentwickelt.

Warum ist das wichtig? Weil Geschichte nicht nur aus Schlachten und Verträgen besteht. Sie besteht auch aus Menschen, die kommen, arbeiten, lieben, streiten und bleiben. Die Türken in NRW sind kein Randphänomen. Sie sind das Herzstück der modernen Landesidentität. Und wer das nicht sieht, sieht nur die Oberfläche.

Unten findest du Artikel, die genau das aufgreifen: Wie viele Türken es heute in NRW gibt, woher sie kommen, wie ihre Kinder die Sprache beherrschen, und warum Oer-Erkenschwick ein kleines Beispiel für die große deutsche Vielfalt ist. Es geht nicht um Klischees. Es geht um echte Leben.

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