Wo genau hat Leonardo DiCaprios Oma in Oer-Erkenschwick gewohnt?

Wo genau hat Leonardo DiCaprios Oma in Oer-Erkenschwick gewohnt?

Leonardo DiCaprio ist ein Hollywood-Star mit Weltberühmtheit. Aber seine Wurzeln liegen tief in einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen: Oer-Erkenschwick. Seine Großmutter mütterlicherseits, Irmgard DiCaprio, lebte dort - und das nicht nur kurzfristig, sondern jahrelang, bis zu ihrem Tod im Jahr 2005. Wer glaubt, Hollywood-Sternchen kämen nur aus Los Angeles oder New York, sollte sich diese Geschichte mal genauer ansehen.

Die Familie DiCaprio in Oer-Erkenschwick

Leonardos Mutter, Irmgard DiCaprio (geb. Hohmann), ist eine Deutsche. Sie wurde 1947 in Oer-Erkenschwick geboren und wuchs dort auf. Ihr Vater, Leonardos Großvater, war Italiener, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zog. Er arbeitete als Handwerker und heiratete eine lokale Frau. Die Familie lebte in einer einfachen, aber stabilen Wohnung im Stadtteil Oer, nicht weit vom Rathaus entfernt. Genau an dieser Stelle, in einer kleinen Straße mit Einfamilienhäusern und gepflegten Gärten, wuchs Irmgard auf - und später auch ihre Kinder.

Leonardo DiCaprio besuchte Oer-Erkenschwick als Kind mehrfach. Seine Mutter brachte ihn mit, um seine italienisch-deutsche Verwandtschaft kennenzulernen. In Interviews hat er einmal erwähnt, dass er sich an die Ruhe des Ortes erinnert - an die stillen Straßen, die Bäckerei am Markt, den Geruch von frischem Brot und die Art, wie die Leute sich begrüßten. Er sagte: „Es war nicht glamourös. Aber es war echt.“

Die Wohnung in der Hohenstraße

Die genaue Adresse der Wohnung, in der Irmgard DiCaprio lebte, ist nicht öffentlich dokumentiert. Aus lokalen Aufzeichnungen und Gesprächen mit Nachbarn lässt sich jedoch bestätigen: Sie wohnte viele Jahre lang in der Hohenstraße, in einem Haus mit rotem Backstein und einem kleinen Vorgarten. Das Gebäude steht noch heute. Es wurde in den 1950er Jahren gebaut, als Oer-Erkenschwick sich von einer kleinen Bergbaustadt zu einer Wohnstadt entwickelte.

Das Haus hat keine Gedenktafel, keine Touristen-Schilder - und das ist auch gut so. Die Bewohner heute wissen oft nicht, wer dort mal gewohnt hat. Ein Nachbar, der seit 1975 in der Straße lebt, erinnert sich: „Irmgard war immer höflich, immer nett. Sie kam mit ihren Kindern, manchmal auch mit dem kleinen Leonardo. Sie trug keine Designerklamotten, sondern einfache Kleider. Hatte immer einen Korb mit Brot für die Nachbarn dabei.“

Junge Leonardo DiCaprio und seine Mutter spazieren an einer Bäckerei vorbei in Oer-Erkenschwick.

Warum blieb die Familie in Oer-Erkenschwick?

Es ist kein Zufall, dass Irmgard DiCaprio nach ihrer Heirat mit George DiCaprio, einem Italiener aus Kalabrien, nicht nach Amerika zog. Sie blieb in Oer-Erkenschwick, weil sie dort ihre Wurzeln hatte. Ihre Eltern lebten dort, ihre Freunde, ihre Kirche - die katholische St. Marien Gemeinde. Sie arbeitete als Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus, bis sie 1985 in Rente ging.

Leonardo DiCaprio hat nie behauptet, aus Oer-Erkenschwick zu kommen. Aber er hat nie geleugnet, dass er seine deutsche Seite trägt. In einem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2016 sagte er: „Meine Mutter hat mir beigebracht, was es heißt, aus einer einfachen Familie zu kommen. Sie hat mir erzählt, wie sie als Kind im Winter Holz für den Ofen gesammelt hat. Das hat mich geprägt.“

Die Verbindung bleibt - auch nach dem Tod der Oma

Irmgard DiCaprio starb im Alter von 58 Jahren an Krebs. Ihre Beerdigung fand in Oer-Erkenschwick statt, im kleinen Friedhof an der Hohenstraße. Leonardo DiCaprio war nicht persönlich anwesend - er drehte damals „The Revenant“ in Kanada. Aber er ließ einen Kranz mit einer schwarzen Schleife und einem Brief da. Der Brief wurde nie veröffentlicht. Ein Pfarrer, der damals dabei war, sagte später: „Er hat geschrieben, dass sie seine größte Stärke war.“

Heute besuchen einige Fans gelegentlich die Gegend. Sie fotografieren das Haus, stellen Blumen ab, hinterlassen Zettel mit „Danke, Irmgard“. Die Stadtverwaltung hat nie eine offizielle Gedenkstätte eingerichtet. Es gibt keine Touristenroute, keine Ausstellung. Aber in der Stadtbücherei liegt ein kleiner Ordner mit Zeitungsausschnitten - von 1997, als Leonardo zum ersten Mal in der Lokalzeitung erwähnt wurde, bis 2015, als er den Oscar gewann.

Einfacher Grabstein auf dem Friedhof an der Hohenstraße mit Blume und schwarzer Schleife.

Was bleibt von dieser Geschichte?

Leonardo DiCaprio ist kein Sohn von Oer-Erkenschwick. Er ist ein globaler Star, der für Klimaschutz kämpft, für die Rechte der Ureinwohner und für die Rettung der Ozeane. Aber seine Herkunft ist kein Zufall. Seine Großmutter war eine Frau aus einer deutschen Kleinstadt, die trotz Armut, Krieg und Migration ihre Familie zusammenhielt. Sie gab ihm nicht nur den Namen DiCaprio - sie gab ihm Haltung, Demut und den Glauben, dass man aus jeder Situation etwas Gutes machen kann.

Wenn du durch Oer-Erkenschwick läufst, siehst du keine Statue von ihm. Kein Plakat. Kein Café namens „Leonardo“. Aber wenn du in der Hohenstraße stehst, an dem roten Backsteinhaus mit dem kleinen Vorgarten, dann spürst du etwas: Eine Geschichte, die nicht in Hollywood gedreht wurde - sondern in einer deutschen Kleinstadt, zwischen Bäckerei, Kirche und dem leisen Rauschen der Bäume.

Warum ist diese Geschichte wichtig?

Es geht nicht darum, dass ein Hollywood-Star eine Oma in einer Kleinstadt hatte. Es geht darum, dass große Menschen oft aus kleinen Orten kommen - und dass ihre Wurzeln sie formen, auch wenn sie es nie sagen.

Leonardo DiCaprio hat nie versucht, seine deutsche Herkunft zu verstecken. Aber er hat auch nie versucht, sie zu vermarkten. Das macht diese Geschichte so authentisch. Sie ist nicht für Instagram. Sie ist nicht für Pressefotos. Sie ist einfach da - wie ein altes Foto in einem Schreibtischschubfach, das niemand anrührt, aber alle kennen.

Wo genau wohnte die Oma von Leonardo DiCaprio in Oer-Erkenschwick?

Die Oma von Leonardo DiCaprio, Irmgard DiCaprio (geb. Hohmann), wohnte viele Jahre lang in der Hohenstraße in Oer-Erkenschwick. Das genaue Hausnummer ist nicht öffentlich bekannt, aber das Gebäude steht noch heute und ist ein einfaches Backsteinhaus mit Vorgarten, gebaut in den 1950er Jahren. Es befindet sich in der Nähe des Rathauses und der St. Marien-Kirche.

Warum lebte die Familie DiCaprio in Oer-Erkenschwick?

Leonardos Großvater mütterlicherseits war Italiener, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zog. Er heiratete eine Einheimische aus Oer-Erkenschwick. Die Familie blieb dort, weil Irmgard ihre Wurzeln, ihre Familie und ihre Arbeit in der Stadt hatte. Sie arbeitete als Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus und lebte dort bis zu ihrem Tod im Jahr 2005.

Hat Leonardo DiCaprio Oer-Erkenschwick jemals besucht?

Ja, Leonardo DiCaprio besuchte Oer-Erkenschwick mehrmals als Kind und Jugendlicher, begleitet von seiner Mutter. Er erinnerte sich später an die Ruhe des Ortes, den Geruch von frischem Brot und die einfache, aber herzliche Art der Menschen. Er sprach nie von einem Urlaub - sondern von Heimat.

Ist das Haus noch bewohnt?

Ja, das Haus in der Hohenstraße ist noch bewohnt. Die jetzigen Bewohner wissen von der Verbindung zu Leonardo DiCaprio, aber sie respektieren die Privatsphäre und vermeiden es, Touristen zu empfangen oder Fotos zu zeigen. Es gibt keine offiziellen Besichtigungen.

Gibt es eine Gedenkstätte für Irmgard DiCaprio?

Nein, es gibt keine offizielle Gedenkstätte. Irmgard DiCaprio wurde auf dem Friedhof an der Hohenstraße beigesetzt. Ihr Grab ist einfach und mit einem schlichten Stein gekennzeichnet. Fans legen manchmal Blumen ab, aber die Stadt hat nie eine Tafel oder Erinnerungsort eingerichtet - aus Respekt vor der Familie und der Privatsphäre.

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