Essen: Was du über Esskultur, Ernährung und Stadtgeschichte in Oer-Erkenschwick wissen musst

Wenn du an Essen, eine Großstadt im Ruhrgebiet mit tiefen Wurzeln in der Industriegeschichte und einer lebendigen Kultur der Gemeinschaft denkst, fällt dir vielleicht zuerst die Altstadt, die Zeche Zollverein oder der Botanische Garten ein. Doch Essen ist auch ein Begriff – für das, was wir täglich essen. Und genau hier, im Herzen von Nordrhein-Westfalen, verbinden sich beide Bedeutungen. In Oer-Erkenschwick, nur wenige Kilometer von Essen entfernt, wurde die Mutter von Leonardo DiCaprio geboren – eine Frau, deren Familie seit Generationen hier lebte. Ihre Ernährung, ihre Kochgewohnheiten, die Speisen, die an Sonntagen auf den Tisch kamen – das war kein Zufall. Es war die Kultur des Ruhrgebiets, geprägt von Arbeit, Knappheit und dem Bedürfnis, gemeinsam zu essen. Essen, die Stadt, war der wirtschaftliche Motor. Oer-Erkenschwick, der kleine Nachbar, war der Ort, wo die Arbeiter wohnten, ihre Kinder großzogen und die Suppe aus dem Topf geteilt wurde.

Diese Verbindung zwischen Essen, einer Stadt, die als Zentrum der Kohle- und Stahlindustrie galt und heute für Kultur und Grünflächen bekannt ist und Ernährung, der täglichen Praxis des Essens, die von sozialen Schichten, Arbeitszeiten und wirtschaftlichen Bedingungen geprägt wird ist kein Zufall. In den 1950er Jahren, als die Kohle noch aus den Gruben kam, aßen die Menschen hier Wurst, Kartoffeln, Brot und Eintöpfe – einfach, nahrhaft, voller Energie. Die Stadt Essen war nicht nur der Ort, wo die Kohle verkauft wurde, sondern auch wo die Lebensmittel herkamen: aus den Märkten, den Bäckereien, den Metzgereien. Und wer heute in Oer-Erkenschwick nach alten Familienrezepten sucht, findet oft dieselben Zutaten wie damals in Essen – nur mit weniger Geld und mehr Herz.

Was du hier findest, sind Geschichten, die genau diesen Zusammenhang aufgreifen: Wie sich Essen als Ort und Essen als Handlung gegenseitig beeinflusst haben. Du findest Beiträge über Wohnformen, weil die Art, wie man lebte, auch bestimmt hat, was auf den Tisch kam. Du findest Texte über Migration, weil neue Kulturen neue Küchen mitbrachten. Und du findest Artikel über die Herkunft von Prominenten, weil selbst Hollywood-Stars Wurzeln haben – und diese Wurzeln liegen oft in einfachen Küchen, nicht in Luxuswohnungen.

Diese Seite ist kein Reiseführer für Essen. Sie ist ein Spiegel – für die Menschen, die zwischen diesen beiden Orten lebten, arbeiteten und aßen. Hier geht es nicht um Sterne, sondern um Suppentöpfe. Nicht um Touristen, sondern um Omas, die noch immer Kartoffeln schälen, als wäre es eine Religion. Wenn du wissen willst, wie sich eine Stadt und ihr Essen verändert haben – ohne große Worte, nur mit Fakten, Erinnerungen und echten Geschichten – dann bist du hier genau richtig.

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