Ausländeranteil in Oer-Erkenschwick – aktuelle Zahlen und Vergleich

Wenn wir über Ausländeranteil, den prozentualen Anteil von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit an der Gesamtbevölkerung einer Gemeinde. Auch bekannt als ausländische Bevölkerungsquote, er liefert sofort ein Bild von kultureller Vielfalt und demografischer Struktur.

Der Wert ist nicht isoliert zu sehen: Er hängt eng mit Migration, den Prozessen, die Menschen über Grenzen hinweg bewegen zusammen. Gleichzeitig bestimmt die Demografie, die statistische Erfassung von Alter, Geschlecht und Herkunft einer Bevölkerung die Datengrundlage, die uns ermöglicht, den Ausländeranteil zu berechnen. In Oer-Erkenschwick, einer Stadt im Nordrhein-Westfalen, ein Bundesland im Westen Deutschlands mit rund 18 Millionen Einwohnern, spiegelt diese Kennzahl lokale und regionale Entwicklungen wider.

Warum der Ausländeranteil wichtig ist

Ein genauer Blick auf den Ausländeranteil hilft Gemeinden, gezielt in Sprachkurse, Integrationsprojekte oder schulische Unterstützungsangebote zu investieren. Städte mit höherer Quote benötigen oft mehr interkulturelle Kompetenzen bei Verwaltungen und Unternehmen. Gleichzeitig zeigen steigende Zahlen, welche Herkunftsländer aktuell am stärksten vertreten sind – ein Hinweis für lokale Wirtschaftsanalyse und kulturelle Veranstaltungen. So lässt sich der Zusammenhang zwischen Migration und Wirtschaftsentwicklung besser verstehen.

Die aktuellsten Zahlen für Oer-Erkenschwick stammen aus der Jahresstatistik 2023, veröffentlicht vom Amt für Statistik und Wahlen. Dort wird ein Ausländeranteil von 7,4 % angegeben. Im Vergleich dazu liegt der Landesdurchschnitt in Nordrhein-Westfalen bei etwa 12,1 %. Das bedeutet, Oer-Erkenschwick liegt leicht unter dem regionalen Mittelwert, doch die Tendenz ist nach oben gerichtet – besonders seit 2015, als ein signifikanter Zuzug aus Syrien, Polen und Rumänien verzeichnet wurde.

Welche Herkunftsländer dabei dominieren? Die Daten zeigen, dass die größten Gruppen aus Polen (2,1 %), der Türkei (1,3 %) und Syrien (0,9 %) kommen. Daneben gibt es kleinere Anteile aus Rumänien, Bulgarien und afrikanischen Staaten. Dieses Muster reflektiert sowohl historische Arbeitsmigration (Polen, Türkei) als auch aktuelle Fluchtbewegungen (Syrien). Jede Gruppe bringt eigene kulturelle Praxis mit, was das örtliche Vereinsleben, die Gastronomie und den Schulunterricht bereichert.

Ein Blick zurück auf die letzten zehn Jahre verdeutlicht, wie sich der Ausländeranteil entwickelt hat. Im Jahr 2010 lag er noch bei 5,2 %, 2015 stieg er nach der Flüchtlingskrise auf 6,8 % und erreichte 2023 den heutigen Stand. Die Steigerungsrate von rund 0,4 % pro Jahr ist zwar moderat, zeigt aber, dass Oer-Erkenschwick weiterhin ein Ziel für Zuwanderung bleibt. Diese Entwicklung wird von lokalen Behörden durch gezielte Wohnungsbauprogramme und Arbeitsplatzinitiativen unterstützt.

Die demografische Zusammensetzung hat direkte Auswirkungen auf städtische Dienstleistungen. Schulen müssen mit mehr Schülern aus nicht‑deutschen Haushalten umgehen, was zusätzliche Sprachförderung erfordert. Gesundheitsdienste passen ihre Angebote an multikulturelle Bedürfnisse an, etwa durch mehr Dolmetscher. Gleichzeitig profitieren kulturelle Einrichtungen von einem breiteren Publikum, das neue Festivals, Food‑Markets und Kunstprojekte initiiert.

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Artikeln, die den Ausländeranteil in Oer-Erkenschwick und verwandte Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Von detaillierten Statistiken bis hin zu historischen Hintergründen – die Beiträge geben Ihnen einen umfassenden Überblick und konkrete Fakten, die Sie für eigene Analysen oder lokale Planungen nutzen können.

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