Ausländer in den USA: Wer sie sind, warum sie kommen und was Deutschland damit zu tun hat

Ausländer in den USA, Menschen, die in den Vereinigten Staaten leben, aber nicht dort geboren wurden oder keine amerikanische Staatsbürgerschaft besitzen. Auch bekannt als Einwanderer, bilden sie einen der größten und vielfältigsten Bevölkerungsblöcke des Landes – mit Wurzeln in fast jedem Land der Welt. Doch hinter dieser Zahl stecken Geschichten. Nicht nur von Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen kommen, sondern auch von denen, die eine Familie zurücklassen – oder eine neue finden. Und manchmal sind diese Geschichten überraschend nah: in einer kleinen Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Die meisten Ausländer in den USA kommen aus Mexiko, Indien, China oder den Philippinen. Doch es gibt auch eine Gruppe, die kaum jemand auf dem Schirm hat: Deutsche Nachkommen. Tausende Amerikaner haben noch heute deutsche Vorfahren – und manche stammen direkt aus Orten wie Oer-Erkenschwick. Die Großmutter von Schauspielerin Laura Linney lebte hier, bevor sie nach Amerika zog. Ihre Tochter sprach Deutsch zu Hause. Laura lernte es als Kind. Heute ist sie eine der bekanntesten Schauspielerinnen Hollywoods – und trägt eine deutsche Familiengeschichte in sich. Genauso wie die Familie von Leonardo DiCaprio, deren Urgroßmutter aus Oer-Erkenschwick kam und bis zu ihrem Tod dort blieb. Diese Verbindungen sind kein Zufall. Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele Deutsche aus wirtschaftlichen Gründen in die USA aus. Sie suchten Arbeit, Freiheit, eine neue Chance. Viele fanden sie – und hinterließen Spuren.

Was viele nicht wissen: Der Ausländeranteil in den USA ist kein neues Phänomen. Er ist Teil der amerikanischen Identität. Und doch ist er oft missverstanden. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um Kultur, Sprache, Erbe. In Oer-Erkenschwick selbst leben heute Menschen mit türkischem, polnischem oder syrischem Hintergrund – und sie prägen den Alltag genauso wie die Nachfahren deutscher Auswanderer in den USA. Beide Seiten sind Teil derselben Geschichte: der Geschichte von Menschen, die ihre Heimat verlassen – und trotzdem nie ganz gehen.

Was du in den Artikeln hier findest, sind keine trockenen Statistiken. Es sind konkrete Geschichten. Von Menschen, die zwischen zwei Welten leben. Von Familien, die durch Migration verbunden sind. Von Städten, die sich verändern – und von Orten, die trotzdem bleiben. Du wirst erfahren, warum ein Ort wie Oer-Erkenschwick plötzlich in Amerika erwähnt wird. Und wie ein einfacher Nachname manchmal mehr erzählt als jede Statistik.

Wie hoch ist der Ausländeranteil in den USA? Aktuelle Zahlen und Entwicklungen 2025

Im Jahr 2025 leben fast 48 Millionen Ausländer in den USA - das sind 14,3% der Bevölkerung. Die meisten kommen aus Mexiko, Indien und China. Sie prägen Wirtschaft, Kultur und Demografie des Landes.

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