Wenn du dich fragst, welchen Anteil an Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit Oer-Erkenschwick hat, bist du hier genau richtig. Die Stadt liegt im Ruhrgebiet, gehört zum Kreis Recklinghausen und zählt rund 28.000 Einwohner. Der Ausländeranteil der prozentuale Anteil von Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit an der Gesamtbevölkerung gibt Aufschluss darüber, wie vielfältig das Zusammenleben ist.
Ausländeranteil in Oer-Erkenschwick liegt im Jahr 2024 bei etwa 8,2% - das sind rund 2.300 Menschen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.Die folgenden Zahlen stammen aus dem Statistischen Bundesamt und dem Landesamt für Daten und Statistik NRW. Sie werden jährlich aktualisiert und basieren auf Meldedaten, Ausweisregister und Haushaltsbefragungen.
Die Zahlen beruhen auf drei Hauptquellen:
Alle Daten werden von den Behörden nach strengen Datenschutz‑ und Qualitätsstandards verarbeitet. Der Ausländeranteil wird als Anteil an der amtlich gemeldeten Gesamtbevölkerung berechnet, nicht an der Schätzung.
Region | Gesamtbevölkerung | Ausländer | Ausländeranteil |
---|---|---|---|
Oer‑Erkenschwick | 28.115 | 2.306 | 8,2% |
Kreis Recklinghausen | 623.000 | 53.800 | 8,6% |
NRW | 17,9Millionen | 1,40Millionen | 7,8% |
Deutschland | 84,0Millionen | 11,2Millionen | 13,3% |
Im Vergleich liegt Oer‑Erkenschwick leicht unter dem Kreisdurchschnitt, dafür aber über dem NRW‑Durchschnitt. Der bundesweite Wert von über 13% ist deutlich höher, weil Metropolen wie Berlin, Hamburg und München stark mit internationalen Zuwanderern bevölkert sind.
Der Ausländeranteil ist seit 2010 von 6,5% auf 8,2% gestiegen. Das entspricht einem durchschnittlichen Jahreszuwachs von etwa 0,15 Prozentpunkten. Die wichtigsten Treiber waren:
Während die Gesamtzahl der Einwohner leicht rückläufig ist (minus 0,3% seit 2015), wuchs die ausländische Bevölkerung um rund 25% im gleichen Zeitraum.
Mehrere lokale Gegebenheiten wirken sich aus:
Die kommunale Verwaltung verwendet den Ausländeranteil für:
Durch regelmäßige Veröffentlichungen bleibt die Bevölkerung informiert und kann aktiv an einer offenen Stadtgesellschaft mitwirken.
Der Ausländeranteil von rund 8% macht Oer‑Erkenschwick zu einer Stadt mit spürbarer, aber noch moderater kultureller Vielfalt. Die Zahlen zeigen, dass die Stadt sowohl vom regionalen Arbeitsmarkt als auch von überregionalen Migrationsströmen profitiert.
Er wird als Prozentsatz der Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit an der amtlich gemeldeten Gesamtbevölkerung ermittelt. Melderegister, Ausweisregister und jährliche Befragungen dienen als Datengrundlage.
Polen führt mit etwa 31%, gefolgt von der Türkei (15%) und Syrien (9%). Die restlichen Anteile verteilen sich auf zahlreiche weitere Länder.
Der Anteil stieg von 6,5% im Jahr 2010 auf 8,2% im Jahr 2024 - ein moderater Anstieg, der hauptsächlich durch Arbeitsmigration und die Flüchtlingskrise erklärt wird.
Die Stadt bietet kostenlose Sprachkurse, ein interkulturelles Begegnungszentrum und Beratungsstellen für Arbeitsmarktintegration. Informationen gibt es auf der offiziellen Stadt‑Webseite unter dem Menüpunkt "Integration".
Die aktuellsten Zahlen stehen im Jahresbericht des Landesamts für Daten und Statistik NRW sowie im offenen Datenportal der Stadt Oer‑Erkenschwick.
Erwin Vallespin
13 10 25 / 17:54Man hört oft das Flüstern der Daten, als ob sie ein verborgenes Gedankengestalt wären.
Der Anstieg von 6,5 % auf 8,2 % trägt das Echo von Arbeitskraft und Hoffnung. Jeder neue Mensch, der hierherzieht, bringt ein Stück seiner Herkunft mit, das das Stadtbild leise neu malt. Vielleicht ist es gerade das, was Oer‑Erkenschwick zu einem kleinen Kaleidoskop macht. Doch das Zahlenwerk birgt auch die Schatten der Bürokratie, die manche Geschichten erstickt. Am Ende bleibt das Herz der Stadt das, was Menschen zusammenbringt – jenseits jeder Statistik.