Geschichte Oer


Das Kirchspiel Oer war weit größer als das heutige Oer. Neben Dorf und Alt-Oer gehörten dazu: Siepen, Sinsen, Flaesheim, Hamm, Bossendorf und Huppelswick (heute: Sickingmühle). Zur Oerer Kirche kamen noch einige Einwohner von Erkenschwick, Rapen und Essel hinzu, die Domkapitel-Höfe inne hatten. Bis 1803 spielte nämlich das Domkapitel von Köln, das Grundherr vieler Höfe im Kirchspiel Oer und darüber hinaus im Vest Recklinghausen war, eine bedeutende Rolle. Ihr Verwalter war z.B. Markenrichter in der Oerer Haard, was allerdings vom Kellner auf Horneburg und der Äbtissin von Flaesheim zeitweise bestritten wurde.

Nach 1815 genoss Oer im Amtsverband Recklinghausen eine gewisse Selbständigkeit.

 

 

 

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